Sonntag, Juli 20, 2008

Marcus Mor: im Flieger nach Chicago zur Core-Analyst-School

Hallo!

Mein Name ist Marcus Mor und ich habe am 1. Juli bei Accenture angefangen.
Jetzt sitze ich im Flieger nach Chicago, in St.Charles im QCenter werde ich die nächsten zwei Wochen die Core Analyst School besuchen und die Methoden und Vorgehensweisen bei Projekten besser kennenlernen.

Die letzten drei Wochen habe ich am Campus Kronberg verbracht, dort haben alle New Joiners aus ASG (Österreich, Schweiz, Deutschland) vier Tage zusammen die ersten Schritte in Accenture gewagt. Gemeinsam mit mir haben 161 angefangen, wir waren eine bunte Mischung aus allen Abteilungen und Levels. Diese ersten Tage habe ich als besonders intensiv in Erinnerung, weil es galt viele Leute kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen, damit sie für später Ansprechpersonen und Freunde sind. Accenture hat außerdem am Abend ein Barbecue organisiert, bei dem auch Kollegen, die schon länger dabei sind, für Gespräche dabei waren. In dieser Zeit konnte ich lernen, daß ich dem Bereich CHT (Communications and High Tech) zugeordnet bin. Dieser Bereich klingt vielversprechend und ich war einer von zweien, der diesem zugeordnet ist. Dieser Bereich verfolgt Projekte unter anderem im Telekommunikationsbereich, mehr werde ich sicher später noch erfahren.


Ich habe Informatik an der TU-Wien studiert und nach Abschluß des Studiums zwei Jahre an einem Forschungsprojekt mitgearbeitet, dieses hat ein System entwickelt, welches System-Wide-Information-Sharing zum Inhalt hatte. Ich freue mich nun auf die Zeit in St. Charles!

Beste Grüße

Marcus

Donnerstag, Juli 10, 2008

Sebastian Irle - das Scheduling - der erste Schritt aufs Projekt

Heute schreibe ich den dritten Teil meines Weblogs. Ich möchte nun über das mein erstes Projekt und das Scheduling davor berichten.

- Das Scheduling-
Zurück in Deutschland verbrachte ich die ersten zwei Wochen mit Computer Based Trainings (natürlich mit CBT abgekürzt), die die Inhalte der Core Analyst School noch vertiefen sollten. Teilweise arbeitete ich von zu Hause oder ich nutzte die Möglichkeit mich mit Kollegen im Office Düsseldorf auf einen Kaffee zu treffen und von dort zu arbeiten.

Während dieser Zeit stand ich in kontinuierlichem Kontakt mit meinem Scheduler. Schon in Frankfurt hatte ich mich mit ihm getroffen, um meine Präferenzen abzusprechen. Aufgrund meines Profils konnten die einzelnen Projekte jetzt abgleichen, ob meine Qualifikationen passen. In St. Charles hatte ich den ersten Anruf bekommen, und bin für eine Rolle im Infrastrukturdesign vorgemerkt worden. Es gab allerdings noch Details, die mit dem Klienten abzuklären waren, daher verzögerte sich die Entscheidung immer wieder.

Zu meinem Glück fand nun direkt in meinen ersten Wochen ein Community Meeting statt. Community Meetings sind Treffen der einzelnen Workforces, die drei- bis viermal im Jahr stattfinden. Sie bieten beste Möglichkeiten Kollegen aus dem eigenen Bereich kennen zu lernen, was natürlich gerade in Bezug auf zukünftige Projekte interessant ist. Ich unterhielt mich an dem Abend mit Arne, einem Manager von einem großen Entwicklungsprojekt und wir stellten fest, dass mein Profil ziemlich gut auf eine Rolle passte, die er frei hatte.

Die nächste Woche war entsprechend spannend. Mein Scheduler bekam die Nachricht, dass noch ein Projekt Interesse an meiner Mitarbeit habe. Der Entscheidungsprozess musste nun beschleunigt werden, so dass ich am Dienstagnachmittag einen Anruf bekam, dass ich für den nächsten Tag einen Flug nach München buchen solle. Ich verbrachte einen sehr interessanten Tag in München, an dem ich mehr über das Projekt lernte, Gelegenheit bekam mich in die fachlichen Details etwas einzulesen und letztendlich ein Gespräch mit dem Kunden zu führen. Dass die Entscheidung letztendlich zu meinen Ungunsten ausfiel, fand ich in diesem Moment zwar ärgerlich aber nicht sonderlich tragisch, da ich schließlich noch das Angebot eines anderen Projektes hatte.

Am nächsten Tag telefonierte ich mit Arne und wir machten einen Termin für den kommenden Montag in Hamburg aus. Um es kurz zu machen, diesmal war das Gespräch mit dem Kunden erfolgreich und ich bin seit dem im Umgebungsmanagement bei einem großen Entwicklungsprojekt in Hamburg tätig.
In der Rückschau wirkt diese Zeit ohne ein Projekt von drei Wochen sehr kurz, gerade weil es konkrete Möglichkeiten auf Projekte gab. Ich muss allerdings zugeben, dass ich in der damaligen Situation die Ereignisse überhaupt nicht so locker sehen konnte, wie es angebracht gewesen wäre. Trotz der Hinweise aller Trainer und Manager, mit denen ich gesprochen habe, dass es normal sei ein paar Wochen auf der Bank zu sitzen, empfand ich die Situation als ziemlich unbefriedigend und machte mir viel zu viele Gedanken, ob ich denn jemals ein Projekt bekommen würde. Insofern kann ich an dieser Stelle den guten Rat, den ich bekommen habe nur weitergeben: „Es ist unnötig sich verrückt zu machen, nur weil man nicht direkt auf einem Projekt ist“. Der Scheduling Prozess funktioniert und wenn man sich selbst noch ein wenig engagiert, stehen alle Türen offen. Dass das Networking einer der entscheidensten Faktoren im Leben eines Beraters ist, ist allerdings eine Erkenntnis zu der man möglichst früh kommen sollte.

Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick über meine ersten drei Stationen bei Accenture geben.

Sebastian Irle

Freitag, Juli 04, 2008

Sebastian Irle - Core Analyst School in St. Charles

Heute schreibe ich den zweiten Teil meines Weblogs. Ich möchte über das erste Training - das sogenannte "Core Analyst School" - in St. Charles berichten.

- St Charles -
Meine Erwartung, nach dem Einstieg bei Accenture, schnell auf ein Projekt zu kommen und produktiv zu arbeiten wurde auch nach zweieinhalb Wochen Schulung in Frankfurt noch nicht erfüllt. Es standen noch zwei Wochen Core Analyst School in St. Charles bei Chicago vor uns.

Inhaltlich lernten wir in den zwei Wochen viel über das Entwicklungsmodell bei Accenture. Wir durchschritten die wesentlichen Phasen eines Projektes. Naturgemäß wurde viel Wert auf die Analyse-Design- und Testphase gelegt und weniger auf Implementierung und Rollout. Der für mich spannendste Teil war allerdings, zu sehen, wie Kollegen mit sehr unterschiedlichen kulturellen Hintergründen effizient zusammen arbeiten können, wenn sie eine einheitliche Methode verwenden.

Auch hier haben mich die angenehme Atmosphäre und der lockere Austausch im internationalen Umfeld sehr begeistert. Ich war in einem Team mit Kolleginnen und Kollegen aus Argentinien, Finnland, Schweden, Schweiz und Deutschland, zu denen ich auch heute noch per Email Kontakt halte.
Auch die gemeinsam verbrachte Freizeit half das Core Value „One Global Network“ besser zu begreifen und auszuleben. Wir schauten uns ein Basketballspiel der Chicago Bulls an und verbrachten das Wochenende mit Sightseeing in Chicago.

Mit zu den wichtigsten Aufgaben, die man in St. Charles hat, gehört das Networking. Es gilt die Chance zu nutzen, viele Kollegen aus unterschiedlichen Ländern und Bereichen kennen zu lernen und sich sein persönliches Netzwerk aufzubauen. Wir hatten die Gelegenheit an einem ganz besonderen Networking Event teilzunehmen, da zur selben Zeit eine recht große Senior Executive School stattfand. Auch wenn ich bezweifeln würde, dass die dort geknüpften Kontakte einen direkten Einfluss auf meine Karriere bei Accenture haben werden, bot sich so die Möglichkeit von Leuten, die seit Jahren erfolgreich bei Accenture sind, Erfahrungen, Tipps und Einblicke in Interna mitzunehmen.

Alles in allem blicke ich auf diese zwei Wochen als eine sehr spannende Zeit zurück.

Ich melde mich nächste Woche mit dem dritten Teil. Dann steht mein erstes Projekt im Mittelpunkt meines Weblogs.

Liebe Grüße

Sebastian

Dienstag, Juli 01, 2008

Sebastian Irle - meine ersten Tage bei Accenture

Mein Name ist Sebastian Irle und ich bin seit dem 1. Januar bei Accenture im Bereich Technology Consulting tätig. Ich habe vorher an der Fernuniversität Hagen Informatik studiert und habe als Freelancer kleinere IT-Infrastrukturen betreut und Workshops in den Bereichen Computer und Kommunikation konzipiert und geleitet.

Ich möchte im Rückblick auf meine ersten fünf Monate bei Accenture versuchen einen Eindruck zu vermitteln, wie die ersten Wochen als Analyst aussehen können.

Insbesondere möchte ich in diesem Beitrag die Zeit bis zum ersten Tag auf meinem Projekt beschreiben.


- Der Anfang -

Alles muss irgendwie anfangen, auch die Zeit bei Accenture. Am 2. Januar fand ich mich mit ca. 130 anderen „New Joinern“ in einem großen Konferenzsaal sitzend. Eine Einführung in die grundlegenden Prozesse eines Unternehmens bedeutet immer eine große Menge an Informationen, so dass ich Details aus den Vorträgen nicht mehr wiedergeben könnte. Ich erinnere mich an die große Herausforderung die vielen, vielen Abkürzungen, kurz TLA (Three Letter Abbreviation), zu verstehen, einzuordnen und mir zu merken. „ASG, ATC, ATS - In was für einer Abteilung bin ich denn jetzt eigentlich und in welchen Raum muss ich denn jetzt?“ war die alles beherrschende Frage, vor der so ziemlich alle Kollegen standen. Wir bekamen Informationen über die Unternehmenswerte (Core Values) von Accenture, Informationen über die Spesenabrechnung, eine technische Einführung für die Laptops und natürlich einen Überblick über die verschieden Abteilungen.

Das wichtigste was ich aus diesen ersten Tagen mitgenommen habe (und was sich bis heute auch immer wieder bestätigt hat) ist, dass die viel beschworene gute Stimmung unter Accenture Kollegen nicht bloß ein Gerücht ist. Die offene Atmosphäre führte zu vielen netten Gesprächen in den Pausen, beim Mittag oder abends an der Hotelbar.

Direkt im Anschluss an die drei Tage Orientierungsveranstaltung ging es in die erste Schulung: SDF – Solution Delivery Fundamentals. Mein Bestreben direkt auf einem Projekt anzufangen wurde also etwas gebremst, gerade weil die Schulung für mich inhaltlich nicht sonderlich fordernd war. Gelernt hat man in dieser Schulung trotzdem eine ganze Menge. Wie arbeitet man bei Accenture zusammen, wie sind die Methoden aufgebaut? Wo finde ich Informationen, wen muss ich bei Problemen ansprechen? Diese Fragen wurden, neben vielen Erfahrungsberichten aus der Praxis, gestellt, besprochen und natürlich auch beantwortet. Selbstverständlich blieb nebenher auch noch Zeit die neuen Kollegen besser kennen zu lernen und gemeinsame Freizeitaktivitäten für die Zeit in Chicago zu planen.

Ich melde mich nächste Woche mit dem zweitel Teil. Dann steht mein Seminar in St. Charles im Mittelpunkt meines Weblogs.

Liebe Grüße

Sebastian