Montag, Oktober 12, 2009

Steffen Grimm: Gesucht...gefunden - vom Praktikum bei Accenture über die Diplomarbeit bis hin zum Berufseinstieg.

Mein Name ist Steffen Grimm und im April 2008 habe ich erfolgreich mein Studium als Dipl. Ingenieur (Medien Informatik) an der FH Giessen-Friedberg abgeschlossen. Seither bin ich als Programmierer bei Accenture Technology Solutions (ATS) im J2EE-Umfeld tätig.

Der erste Kontakt


Meinen ersten Kontakt mit Accenture hatte ich bereits Anfang 2007. Durch einen Bekannten wurde ich auf die Firma aufmerksam und da in meinem Studium noch das Pflichtpraktikum auf der Agenda stand, nahm ich am „Tag der offenen Tür“ teil, um mich näher über das Unternehmen zu informieren. Schnell wurde mir klar, dass das Berufsbild des IT-Beraters zu mir passt und ein Praktikum eine prima Möglichkeit darstellte, dies zu bestätigen.

Zwei Monate später

Ich saß morgens neben vielen anderen Geschäftsleuten im Anzug in der Bahn. Es war mein erster Arbeitstag und mir wurde ein Praktikumsplatz auf einem großen Projekt zugesagt. Der Titel der Position lautete „Entwickler für großes Logistikunternehmen gesucht, internationales Umfeld“. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich bisher in einem 3-Mann Unternehmen tätig war. Jetzt wurde in einem Team mit 10 Mitarbeitern eingesetzt, welches wiederum zu einem Cluster mit 50 Mitarbeitern gehörte. Trotz dieser Größe wurde ich sofort als vollwertiges Mitglied des Teams aufgenommen und konnte meinen Kollegen sofort bei aktuellen Themen zuarbeiten. Mein erstes richtiges Erfolgerlebnis war die aktive Unterstützung bei der termingerechten Fertigstellung einer Applikation.

Nach dem Praktikum

Meine Tätigkeit während des Praktikums hat mir viel Freude gemacht, ich lernte viel und hatte sowohl auf der Arbeit als auch danach eine Menge Spaß mit den Kollegen. Etwas betrübt sah ich das Ende dieser Zeit immer näher kommen, bis eines Tages mein Teamleiter unverhofft an meinem Schreibtisch stand und mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, meine Diplomarbeit auf dem Projekt zu schreiben. Das bedeutete also: Weiter in einem super Team arbeiten, die Freiheit haben, ein halbes Jahr mit neuen Technologien zu experimentieren und das auch noch in einem bekannten Umfeld. Klar, dass ich dieses Angebot ohne zu zögern annahm. Meine Diplomarbeit trug den Titel „Evaluation von Ajax Frameworks für bestehende JEE Anwendungen“. Im April 2008 lag das druckfrische Exemplar auf dem Schreibtisch meines Professors und meines Teamleiters.

Nach der Diplomarbeit

In den letzten Tagen meiner Diplomzeit kam mein Teamleiter erneut an meinen Schreibtisch. Da saß ich nun ziemlich erleichtert; konnte auf der einen Seite auf ein Jahr Berufserfahrung auf einem Großprojekt zurückblicken und hatte auf der anderen Seite meinen Abschluss in der Tasche. Er machte mir das Angebot, weiter auf dem Projekt zu bleiben. Accenture habe Interesse geäußert, dass ich das Team auf dem Projekt auch auf längere Sicht verstärken soll…

Heute

Ich bin immer noch auf demselben Projekt. Das unerwartete dabei: Alles ist interessanter und spannender als je zuvor: Glaubte ich vor einem Jahr noch, bereits alle Abläufe und Aufgaben zu kennen, wurde ich schnell eines besseren belehrt. Heute gehören neben dem Entwickeln von Software viele weitere Aufgaben zu meiner Tätigkeit. Darunter z.B. Koordination und Abstimmung von Onshore- und Offshore-Teams, die technische Betreuung von fünf verschiedenen Produktionsverfahren sowie die Entwicklungsleitung einer neuen Anwendung zusammen mit einem internationalem Team.

Die Zukunft…

Bald wird das erste „Go Live“ einer Anwendung sein, bei der ich Mitverantwortlicher für die Konzeption und Entwicklung sein durfte. Jetzt ist schon einige Zeit vergangen und ich habe nun zwei Jahre Berufserfahrung und doch fühlt sich jeder Tag ein bisschen an wie damals: es gibt immer wieder Aufregendes und Spannendes bei Accenture zu erleben.

Es gibt übrigens auch wieder einen neuen Praktikanten bei uns im Team, den ich unter anderem mit betreue. Er wurde auch wie ich damals direkt in die Arbeit eingebunden und hilft dem Team sehr mit seiner tatkräftigen Unterstützung.

Wer weiß, vielleicht lest ihr ja eines Tages seinen Bericht hier im Accenture-Recruiting-Weblog.

Bis dahin...beste Grüße,
Euer Steffen