Dienstag, Juli 01, 2008

Sebastian Irle - meine ersten Tage bei Accenture

Mein Name ist Sebastian Irle und ich bin seit dem 1. Januar bei Accenture im Bereich Technology Consulting tätig. Ich habe vorher an der Fernuniversität Hagen Informatik studiert und habe als Freelancer kleinere IT-Infrastrukturen betreut und Workshops in den Bereichen Computer und Kommunikation konzipiert und geleitet.

Ich möchte im Rückblick auf meine ersten fünf Monate bei Accenture versuchen einen Eindruck zu vermitteln, wie die ersten Wochen als Analyst aussehen können.

Insbesondere möchte ich in diesem Beitrag die Zeit bis zum ersten Tag auf meinem Projekt beschreiben.


- Der Anfang -

Alles muss irgendwie anfangen, auch die Zeit bei Accenture. Am 2. Januar fand ich mich mit ca. 130 anderen „New Joinern“ in einem großen Konferenzsaal sitzend. Eine Einführung in die grundlegenden Prozesse eines Unternehmens bedeutet immer eine große Menge an Informationen, so dass ich Details aus den Vorträgen nicht mehr wiedergeben könnte. Ich erinnere mich an die große Herausforderung die vielen, vielen Abkürzungen, kurz TLA (Three Letter Abbreviation), zu verstehen, einzuordnen und mir zu merken. „ASG, ATC, ATS - In was für einer Abteilung bin ich denn jetzt eigentlich und in welchen Raum muss ich denn jetzt?“ war die alles beherrschende Frage, vor der so ziemlich alle Kollegen standen. Wir bekamen Informationen über die Unternehmenswerte (Core Values) von Accenture, Informationen über die Spesenabrechnung, eine technische Einführung für die Laptops und natürlich einen Überblick über die verschieden Abteilungen.

Das wichtigste was ich aus diesen ersten Tagen mitgenommen habe (und was sich bis heute auch immer wieder bestätigt hat) ist, dass die viel beschworene gute Stimmung unter Accenture Kollegen nicht bloß ein Gerücht ist. Die offene Atmosphäre führte zu vielen netten Gesprächen in den Pausen, beim Mittag oder abends an der Hotelbar.

Direkt im Anschluss an die drei Tage Orientierungsveranstaltung ging es in die erste Schulung: SDF – Solution Delivery Fundamentals. Mein Bestreben direkt auf einem Projekt anzufangen wurde also etwas gebremst, gerade weil die Schulung für mich inhaltlich nicht sonderlich fordernd war. Gelernt hat man in dieser Schulung trotzdem eine ganze Menge. Wie arbeitet man bei Accenture zusammen, wie sind die Methoden aufgebaut? Wo finde ich Informationen, wen muss ich bei Problemen ansprechen? Diese Fragen wurden, neben vielen Erfahrungsberichten aus der Praxis, gestellt, besprochen und natürlich auch beantwortet. Selbstverständlich blieb nebenher auch noch Zeit die neuen Kollegen besser kennen zu lernen und gemeinsame Freizeitaktivitäten für die Zeit in Chicago zu planen.

Ich melde mich nächste Woche mit dem zweitel Teil. Dann steht mein Seminar in St. Charles im Mittelpunkt meines Weblogs.

Liebe Grüße

Sebastian

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