Samstag, November 24, 2007

Lucky „Loosers“ …

Wer meinen Beitrag von letzter Woche gelesen hat, weiß vielleicht um was es in der Überschrift geht. Das Daumendrücken hat leider nicht geholfen, unser Team hat das Miniprojekt nicht gewonnen. Aber das ist wirklich nicht schlimm. Alle Ergebnisse waren wirklich gut und die Arbeit in diesen 3 Tagen hat uns allen sehr viel Spaß gemacht – das finde ich wichtiger. Außerdem wurde der Gewinn vom Siegerteam unter allen aufgeteilt und in Äppelwoi investiert…;)

Seit Mittwoch ist jetzt auch das SDF-Seminar zu Ende und erstmal sind alle New Analysts in ihre Home Offices gefahren. Manche haben auch schon Kontakt zu ihrem ersten Projekt und sind da nächste Woche schon im Einsatz. Den Abschiedsschmerz konnten wir recht zügig überwinden, da wir uns ja schon in knapp zehn Tagen in St. Charles zur Core Analyst School wieder sehen. Nur von unseren Coaches, Martina und Karl, mussten wir uns verabschieden, da sie leider nicht mit uns in die USA fahren werden. Das ist wirklich schade, denn sie haben es verstanden die Inhalte des Seminars zu vermitteln und uns allen den Start in den Job zu erleichtern. Die Tage im SDF waren, vor allem wegen der neuen Kollegen und unserer Coaches, eine super Erfahrung. Ich habe viele Eindrücke, Infos und Erfahrungen mitgenommen und den ersten Grundstein für mein persönliches Netzwerk gelegt. In St. Charles wird das dann international erweitert. Auch dafür haben wir schon etwas getan. Am Dienstag hatten wir eine Videoteleconference mit unseren SDF Counterparts im Office in Chicago. Die Technik war wirklich beeindruckend! Die Konversation war eins zu eins in realtime. Drei große Monitore, einheitliches Layout der Räume – man hatte fast den Eindruck man sitzt im selben Raum. Sogar das Getuschel zweier US-Mädels konnten wir hören, was den Damen wohl weder bewusst noch recht war…;)

Bis zum Abflug nach Chicago mache ich diverse Trainings über das Internet, erledige einige administrative Dinge und warte natürlich gespannt, ob sich schon jemand wegen eines Projektes meldet. Aber ich denke gerade wegen Weihnachten wird das erst im Januar was. Naja, das ist nach St. Charles nicht mehr so weit hin… – Das war zumindest der Stand als ich den ersten Teil des Berichts am Donnerstag geschrieben habe. Heute (Freitag) sieht alles anders aus. Ich fahre am Montag für eine Woche nach München zu einem Training im Bereich „Compliance Intelligence“. Ich bin wirklich gespannt, was mich da erwartet. Auf München freue ich mich natürlich… So schnell geht das in dieser Firma, auch ein Grund warum ich mich für Accenture entschieden habe.

Im nächsten Bericht dann Details zum Training und zu München.

Florian

Freitag, November 16, 2007

„Play Games“@Accenture – oder vom erstes Mini-Projekt

Gude (wie man bei uns Hessen sagt),

As time goes by… Hier folgt nun bereits mein zweiter Beitrag für den Accenture Recruiting-Blog. Mittlerweile bin ich „schon“ zwei Wochen bei Accenture und habe mir damit schon die Hälfte meines ersten Gehalts verdient… Zur Zeit bin ich noch im Solution Delivery Fundamentals Seminar und finde mich immer besser zurecht in der Accenture-Welt zwischen den vielen Abkürzungen mit drei Buchstaben (von ASG über IF&S bis zu SDF, fast jeden Tag kommt eine neue dazu). Auch den fachlichen Inhalt des Seminars nehme ich immer besser auf, obwohl ich aus dem Marketing komme und mit dem Programmieren bisher nicht viel zu tun hatte. Die Stimmung in der Gruppe ist nach wie vor super, auch diese Woche waren wir wieder zusammen in Frankfurt unterwegs – immer ganz nach dem Motto: „Work hard, party hard“!

Die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen wird seit Mittwoch noch intensiver auf die Probe gestellt, da wir in Gruppen á fünf Leuten ein kleines „Testprojekt“ auf die Beine stellen können. Es geht darum für einen virtuellen Kunden ein Computerspiel in Visual Basic zu programmieren. Das Ganze muss natürlich anhand der Standards und Methoden von Accenture abgewickelt und dokumentiert werden. Dadurch machen wir uns in einem gewissen Umfang noch besser mit der Vorgehensweise auf Projekten vertraut und lernen es die Accenture-Tools bzw. Datenbanken einzusetzen. Oft ist das kniffliger als es sich anhört – es gibt wirklich eine Menge verschiedener Tools und so genannter „Deliverables“, die man einsetzen kann – und natürlich vorher suchen muss.

Unsere Gruppe entwickelt eine getunte Version des Arcade-Klassikers „Pong“. Damit wollen wir am Montag bei der abschließenden (simulierten) Kundenpräsentation das Projekt gewinnen. Bis dahin steht aber noch einiges an Arbeit an. Mein Part in der Gruppe ist hauptsächlich das Projektmanagement. Das bedeutet einen Projektplan zu erstellen, das Einhalten von Zeitfristen zu beachten, Präsentationen für den Kunden vorzubereiten und so weiter. Wenn das Spiel fertig ist, werde ich aber auch damit beschäftigt sein verschiedene Tests durchzuführen. Bei einer kleinen Gruppe von fünf Leuten gibt es aber generell bei den Aufgaben viele Überschneidungen. Jeder arbeitet mit den anderen zusammen, man teilt sich die Aufgaben und hilft einander.

Die ganze Arbeit macht uns allen wirklich viel Spaß und erhöht natürlich die Neugier auf das erste „richtige“ Projekt. Dort wird es aber wohl nicht um Computerspiele gehen. Bis dahin geben wir unser Bestes und wollen den Auftrag an Land ziehen. Außerdem steigt die Vorfreude auf das Seminar in St. Charles. Wir haben bereits organisiert ein Wochenende in Chicago zu verbringen und die Stadt zu erkunden. Dabei wird für mich ein auch Traum in Erfüllung gehen: wir haben Karten für ein Spiel der Chicago Bulls (Basketball) gegen die Boston Celtics bekommen. Wer sich mit Basketball auskennt, weiß dass das in dieser Spielzeit ein absoluter Knaller wird. Auch davon werde ich euch natürlich in einem meiner nächsten Beiträge berichten.

Macht’s gut und drückt uns die Daumen für die Projektpräsentation.

Florian

Donnerstag, November 08, 2007

Wo sind eigentlich Sonne, Mond und Sterne?

Servus da draußen! Mein Name ist Florian, ich habe am 1. November bei Accenture als Analyst angefangen und bin sozusagen noch richtig grün hinter den Ohren. Ich bin im Bereich Systems Integration & Technology und wenn ihr wissen wollt, was ich da genau mache, dann fragt mich bitte in einem halben Jahr noch mal – noch kann ich das selber gar nicht wirklich einordnen. Mein Schwerpunkt im Studium war Marketing und um Felder wie Programmieren habe ich immer einen weiten Bogen gemacht. Trotzdem fange ich jetzt bei Accenture an und empfinde es als eine große Herausforderung meine IT-fernen Kenntnisse hier einzubringen. Dazu werde ich in einem meiner nächsten Beiträge etwas ausführlicher berichten. Soviel kann ich euch schon sagen, Accenture braucht nicht nur Programmier, auf unseren Projekten werden die unterschiedlichsten Skills benötigt.

Zu Beginn soll ich euch meine ersten Steps bei Accenture beschreiben. Na dann mal los. Auch wenn es wie eine Plattitüde klingt, aber noch habe ich gar nicht richtig realisiert das ich jetzt kein Student mehr bin, sondern in einer global aufgestellten Unternehmensberatung arbeite. Die letzten Tage waren für mich voller Eindrücke, neuer Informationen und ich bin jeden Tag damit beschäftigt neue Leute kennen zu lernen. Das persönliche Netzwerk ist ein ganz wichtiger Faktor bei Accenture und bis jetzt fällt es mir nicht schwer eben jenes aufzubauen. Am 1. und 2. November hatte ich zusammen mit ca. 130 New-Joinern eine Orientation-Veranstaltung im Campus Kronberg, wo auch mein Home Office ist. Dabei waren Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz - über alle Sparten verteilt, u. a. auch ein paar Leute vom meinem Recruiting-Event im Sommer, mit denen ich mich damals schon super verstanden hatte. Ich hatte also die Möglichkeit gleich quer über die verschiedenen Bereiche Kontakte zu knüpfen und mein persönliches Netzwerk zu gründen.

In diesen 2 Tagen wurden wir in die Unternehmensorganisation und die Core Values von Accenture eingeführt, wir haben unsere Laptops bekommen und natürlich auch die neuen Kollegen und Ansprechpartner kennen gelernt. Dazu gab es auch reichlich Gelegenheit – beim gemeinsamen Dinner, während der Pausen und beim Verarbeiten der Informationsfülle. Freitagabend war ich ganz schön platt, ich musste über das Wochenende erstmal alles sacken lassen.

Seit Montag sitze ich nun täglich im „Solution Delivery Fundamentals“-Seminar und lerne wie man bei Accenture Projekte bearbeitet und die Kunden glücklich macht. Obwohl ich ein absoluter Neuling in Sachen Programmieren bin und der Kurs viele entsprechende Übungen enthält, kann ich nach 4 Tagen sagen, dass es mir wirklich super viel Spaß macht und ich mich von Tag zu Tag besser in die Materie einarbeite. Die ersten Erfolge konnte ich auch schon feiern, den einen oder anderen Code habe ich wirklich verstanden und auch selbst programmiert. Ich werde zwar wahrscheinlich auf meinen Projekten nie selbst Programmieren müssen, aber es ist ganz gut einen Ein- und Überblick darüber zu gewinnen, was Accenture dem Kunden liefert und wie Probleme gelöst werden.

Das „Socialising“ kommt natürlich auch nicht zu kurz. Vorgestern waren wir in einem alten Brauhaus und haben das Hausbräu probiert, heute geht es zum „Afterwork“ in eine Cocktail-Bar in Frankfurt und nächste Woche werden wir wohl auch noch mal zum obligatorischen Clubbing in die City fahren. Die Übungen werden immer wieder durch gemeinsame Übungen und kleine Competitions aufgelockert, die dazu dienen einander besser kennen zu lernen. Das hat nach der kurzen Zeit wirklich schon klasse funktioniert, unsere Gruppe von knapp 20 Leuten wächst immer mehr zusammen. Bei der Teamarbeit hilft jeder dem Anderen, so dass keiner auf der Strecke bleibt. Das ist ein Punkt der mir schon von Anfang an bei Accenture aufgefallen ist – egal ob Mitarbeiter, Mitbewerber beim Recruiting oder jetzt die anderen New Joiner – die Leute passen hier wirklich zu einander, fachlich und vor allem auch menschlich. Das war mir bei der Unternehmenswahl auch sehr wichtig. Jetzt freuen wir uns alle auf unser Seminar in St. Charles bei Chicago. Dort werden wir unser persönliches Netzwerk um internationale Kontakte erweitern und das Feiern bestimmt auch nicht zu kurz kommen lassen…

Ach ja, Sonne (Sun), Mond (Moon) und Sterne (Venus, Mercury) sind hier die Namen von Seminarräumen und ihr könnt mir glauben – in den ersten Tagen dauert es schon etwas bis man sich im Campus Kronberg, dem Accenture-Komplex zurechtfindet…

In diesem Sinne bis zum nächsten Beitrag.

Florian