Freitag, November 06, 2009

Nicolás Bleyh: mein Einstieg bei Accenture Technology Solutions



Mein Name ist Nicolás Bleyh und ich bin seit Juli 2008 bei Accenture Technology Solutions. Davor habe ich Medieninformatik an der TU Dresden studiert und anschließend 22 Monate bei einer Softwarefirma gearbeitet. Wegen mangelnder Perspektiven und Abwechslung habe ich mich anschließend dazu entschieden,  bei Accenture eine neue Herausforderung zu suchen.

Der Start

Das gut einstündige Bewerbungsgespräch mit 2 Accenture Mitarbeitern verlief problemlos, so dass meinem Start bei Accenture Technology Solutions als experienced hire nichts mehr im Wege stand. Nachdem ich für zwei Tage auf dem Orientation Seminar in Kronberg in die Geheimnisse meiner neuen beruflichen Heimat eingewiesen wurde, wartete ich gespannt auf meinen ersten Projekteinsatz. Diese 2-wöchige Wartezeit nutze ich zum Absolvieren von einigen der zahlreichen E-Learnings, die Accenture für seine Mitarbeite anbietet.

Das erste Projekt

Dann ging es endlich los, und zwar bei einer europäischen Bank im Capital Markets Bereich. Die Aufgabe des Projekts bestand darin, für die Bank ein neues Handelssystem für Zinsderivate und Wertpapiere einzuführen. Ich wurde dem Integrationsteam zugeordnet, dessen Aufgabe es war, funktionale Designs für die diversen Schnittstellen zum neuen Handelssystem zu erstellen. Nun muss ich sagen, dass ich vor diesem Projekt keine großartigen Erfahrungen und Kenntnisse im Banking und Capital Markets Bereich hatte. Von daher waren die ersten Wochen davon geprägt, mich in die doch recht komplexe neue Materie einzuarbeiten. Meine Rolle würde ich nicht als typische ATS-Rolle sehen, da der Fokus eindeutig auf dem funktionalen Bereich und nicht auf dem technischen Bereich lag. Gerade wegen dieser Herausforderungen hat mit das Projekt viel Spaß gemacht. Hinzu kam eine hohe Internationalität (das Team bestand aus Mitgliedern von vier verschiedenen Nationen, der Projektalltag spielte sich sowohl in Deutschland als auch in Italien ab) und eine hohe Interaktion mit anderen Teams und dem Kunden. So mussten die erstellten funktionalen Schnittstellenkonzepte mit den Verantwortlichen aus dem jeweiligen Fachbereich abgesprochen, diskutiert und letztendlich von der entsprechenden Fachabteilung auch abgenommen werden.

Das zweite Projekt

Für mein zweites und aktuelles Projekt verschlug es mich wieder zum selben Kunden. Dieses mal ging es allerdings um die Weiterentwicklung eines Risikomanagement-Systems, das für Kreditreports im Bezug auf die Basel 2 Anforderungen um zahlreiche Funktionalitäten erweitert werden musste. Die Fachabteilung erstellt dabei Konzepte, welche wir vom Entwicklungsteam dann umsetzen mussten. Technologien waren hier vor allem Java und SQL. Dabei handelte es sich nicht um ein reines Accenture-Team, sondern um ein gemischtes Team, bestehend aus ATS-Kollegen, internen Mitarbeiten sowie anderen externen Entwicklern. Im Gegensatz zu meinem ersten Projekt lag hier der Fokus also eindeutig auf der technischen Seite, auch wenn ich mir natürlich die fachlichen Grundlagen und Begriffe zu Kreditrisiken aneignen musste. Auch auf diesem Projekt fühle ich mich sehr wohl, da ich an der Erstellung von technischen Konzepten beteiligt bin, eigenverantwortlich Lösungen implementiere und dabei meine technischen Skills ausbauen kann.

Fazit

Unabhängig vom Projektalltag bieten sich bei ATS noch weitere Möglichkeiten, an Aktivitäten teilzunehmen bzw. sich einzubringen. So gibt es mehrere Events im Jahr, in dem sich alle ATSler auf lokaler oder deutschlandweiter Ebene treffen. Weitere Bereiche, an denen man sich beteiligen kann, sind z.B. das Recruiting oder das Mitgestalten von Trainings.

Als Fazit zu meinen bisherigen Erfahrungen bei ATS bleibt mir nur zu sagen: ich wollte Abwechslung, Herausforderungen und Spannung, und ich hab sie bekommen.

Nicolás



Montag, Oktober 12, 2009

Steffen Grimm: Gesucht...gefunden - vom Praktikum bei Accenture über die Diplomarbeit bis hin zum Berufseinstieg.

Mein Name ist Steffen Grimm und im April 2008 habe ich erfolgreich mein Studium als Dipl. Ingenieur (Medien Informatik) an der FH Giessen-Friedberg abgeschlossen. Seither bin ich als Programmierer bei Accenture Technology Solutions (ATS) im J2EE-Umfeld tätig.

Der erste Kontakt


Meinen ersten Kontakt mit Accenture hatte ich bereits Anfang 2007. Durch einen Bekannten wurde ich auf die Firma aufmerksam und da in meinem Studium noch das Pflichtpraktikum auf der Agenda stand, nahm ich am „Tag der offenen Tür“ teil, um mich näher über das Unternehmen zu informieren. Schnell wurde mir klar, dass das Berufsbild des IT-Beraters zu mir passt und ein Praktikum eine prima Möglichkeit darstellte, dies zu bestätigen.

Zwei Monate später

Ich saß morgens neben vielen anderen Geschäftsleuten im Anzug in der Bahn. Es war mein erster Arbeitstag und mir wurde ein Praktikumsplatz auf einem großen Projekt zugesagt. Der Titel der Position lautete „Entwickler für großes Logistikunternehmen gesucht, internationales Umfeld“. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich bisher in einem 3-Mann Unternehmen tätig war. Jetzt wurde in einem Team mit 10 Mitarbeitern eingesetzt, welches wiederum zu einem Cluster mit 50 Mitarbeitern gehörte. Trotz dieser Größe wurde ich sofort als vollwertiges Mitglied des Teams aufgenommen und konnte meinen Kollegen sofort bei aktuellen Themen zuarbeiten. Mein erstes richtiges Erfolgerlebnis war die aktive Unterstützung bei der termingerechten Fertigstellung einer Applikation.

Nach dem Praktikum

Meine Tätigkeit während des Praktikums hat mir viel Freude gemacht, ich lernte viel und hatte sowohl auf der Arbeit als auch danach eine Menge Spaß mit den Kollegen. Etwas betrübt sah ich das Ende dieser Zeit immer näher kommen, bis eines Tages mein Teamleiter unverhofft an meinem Schreibtisch stand und mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, meine Diplomarbeit auf dem Projekt zu schreiben. Das bedeutete also: Weiter in einem super Team arbeiten, die Freiheit haben, ein halbes Jahr mit neuen Technologien zu experimentieren und das auch noch in einem bekannten Umfeld. Klar, dass ich dieses Angebot ohne zu zögern annahm. Meine Diplomarbeit trug den Titel „Evaluation von Ajax Frameworks für bestehende JEE Anwendungen“. Im April 2008 lag das druckfrische Exemplar auf dem Schreibtisch meines Professors und meines Teamleiters.

Nach der Diplomarbeit

In den letzten Tagen meiner Diplomzeit kam mein Teamleiter erneut an meinen Schreibtisch. Da saß ich nun ziemlich erleichtert; konnte auf der einen Seite auf ein Jahr Berufserfahrung auf einem Großprojekt zurückblicken und hatte auf der anderen Seite meinen Abschluss in der Tasche. Er machte mir das Angebot, weiter auf dem Projekt zu bleiben. Accenture habe Interesse geäußert, dass ich das Team auf dem Projekt auch auf längere Sicht verstärken soll…

Heute

Ich bin immer noch auf demselben Projekt. Das unerwartete dabei: Alles ist interessanter und spannender als je zuvor: Glaubte ich vor einem Jahr noch, bereits alle Abläufe und Aufgaben zu kennen, wurde ich schnell eines besseren belehrt. Heute gehören neben dem Entwickeln von Software viele weitere Aufgaben zu meiner Tätigkeit. Darunter z.B. Koordination und Abstimmung von Onshore- und Offshore-Teams, die technische Betreuung von fünf verschiedenen Produktionsverfahren sowie die Entwicklungsleitung einer neuen Anwendung zusammen mit einem internationalem Team.

Die Zukunft…

Bald wird das erste „Go Live“ einer Anwendung sein, bei der ich Mitverantwortlicher für die Konzeption und Entwicklung sein durfte. Jetzt ist schon einige Zeit vergangen und ich habe nun zwei Jahre Berufserfahrung und doch fühlt sich jeder Tag ein bisschen an wie damals: es gibt immer wieder Aufregendes und Spannendes bei Accenture zu erleben.

Es gibt übrigens auch wieder einen neuen Praktikanten bei uns im Team, den ich unter anderem mit betreue. Er wurde auch wie ich damals direkt in die Arbeit eingebunden und hilft dem Team sehr mit seiner tatkräftigen Unterstützung.

Wer weiß, vielleicht lest ihr ja eines Tages seinen Bericht hier im Accenture-Recruiting-Weblog.

Bis dahin...beste Grüße,
Euer Steffen

Sonntag, August 30, 2009

Stephanie Fritzler: Pre-Entry-School – Wie alles anfing … und weiterging

Juni 2007 – So fing alles an

Mein Name ist Stephanie Fritzler, ich komme aus München und bin seit Anfang 2007 diplomierte Informatikerin. Nachdem ich meinen Werkstudentenjob beendete war ich auf der Suche, was die Arbeitswelt für mich zu bieten hatte. Bisher hatte ich nur in kleinen Firmen gearbeitet und wollte nun meinen Horizont erweitern, sowohl geographisch als auch geistig. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen Kontakt mit SAP hatte, mich dies aber sehr interessierte, suchte ich gezielt nach Firmen, die zu diesem Thema Weiterbildungen anboten.

So kam ich zu Accenture. Das Pre-Entry-Programm war genau das was ich gesucht habe: Der Start bei Accenture mit einer zweimonatigen Schulung in SAP.

Es folgte meine Bewerbung, eine kurze Kommunikation zu meinem Bewerbungsschreiben und ein erstes Telefonat. Mitte Juli kam dann der Auswahltag in Kronberg und schließlich das Angebot eines Vertrages. Sehr erleichtert und gespannt sollte es zum 1.9. losgehen.

September 2007 – PreEntry-School

Ende August war es endlich soweit: Koffer packen, Katzen zu Freunden geben und los ging es nach Kronberg. Mein Auto war bis zum Rand vollgepackt, man wusste ja nicht, wie die Projektwohnung, die einem für die kommenden zwei Monate gestellt wurde, ausgestattet ist und ob man alleine oder in einer WG wohnen würde.

Um 10 Uhr sollte es losgehen, viele waren wegen der Anreise schon früher angekommen und unterhielten sich, woher man kam, wie die Anreise war, wo man studiert hatte. Als ich dort ankam traf ich als erstes einen ehemaligen Kommilitonen, der schon einige Zeit vor mir bei Accenture angefangen hatte und wir planten ein Treffen, sobald ich wieder nach München kommen würde. Networking wird eben bei Accenture großgeschrieben.

Dann ging es los mit der Einführungsveranstaltung, Wohnungszuteilung und natürlich gab es auch die Accenture - Notebooks. In der Mittagspause versuchten wir uns an das ein oder andere Gesicht zu erinnern, und vielleicht beim Essen noch ein wenig mehr von seinen neuen Kollegen zu erfahren.

Ich hatte das Glück per Zufall mit einer meiner zukünftigen Mitbewohnerinnen zum Mittagessen zusammen zu sitzen, so dass wir uns am Abend schon nicht mehr alleine auf die Wohnungssuche machen mussten.

Die zwei Monate vergingen wie im Flug: Schulung – Mittagspause – Schulung – Lernen oder noch mit den anderen etwas unternehmen. Von Geburtstagsfeiern über Spielabende bis Kochen war alles dabei. Der Herbst in Kronberg war schön warm so haben wir oft am Wochenende auch im Park gesessen und gelernt. Da waren die Prüfungen natürlich auch nicht mehr so furchteinflößend und schon kamen die letzten Abende nach der letzten Prüfung. Es musste schließlich auch gefeiert werden, dass alles geschafft war und alle „Mitschüler“ verabschiedet werden. Während dem Warten auf die Ergebnisse wurde dann auch gepackt. Nach zwei Monaten war es erstaunlicherweise noch viel mehr, was ins Auto passen musste. Vorfreude auf das erste Projekt…

November 2007 – Das erste Projekt

Wieder zurück in München lernte ich meinen Counselor kennen. Der Counselor soll einem in seiner Laufbahn zur Seite stehen, die Entwicklung der Kariere unterstützen und einem alle Fragen beantworten, die auf einen zukommen. Außerdem kann er einem bei dem Start ins erste Projekt auch ein wenig behilflich sein.

Und ich hatte ja noch eine Networking – Verabredung. Also rief ich meinen Studienkollegen an, den ich am ersten Tag meiner PreEntry-School in Kronberg getroffen hatte. Er erzählte mir, auf welchem Projekt er zur Zeit ist und wie es ihm dort gefällt. Und er erinnerte sich, wie es bei ihm damals war sein erstes Projekt zu finden und „gestaffed“ werden. Dann fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte auf seinem aktuellen Projekt mitzuarbeiten und ich sagte zu. So kam ich zu meinem ersten Projekt, Networking ist eben alles.

Bis demnächst

Eure Stephanie Fritzler