Donnerstag, März 29, 2007

Scheduler-Prototypen in das Testcenter integrieren

Am letzten Wochenende hatte ich mir ein Mietwagen über das Wochenende genommen, um damit meine Sachen von Frankfurt in meiner Heimat und auch in Hamburg zu verteilen. Da ich das Auto allerdings schon Montag früh wieder abgeben und nicht wieder so froh aufstehen wollte, bin ich schon am Sonntag nach Hamburg gefahren und damit ich die lange Strecke nicht alleine unterwegs bin, hat mich meine Freundin kurzerhand begleitet.

Der Montag fing also nicht ganz so früh an, wie die letzten beiden Male. Auf der Arbeit angekommen, musste ich zuallererst wieder meinen Arbeitsrechner einrichten, nachdem dieser letzten Freitag mit einem neuen Image versorgt worden war. Dies stellte sich allerdings als etwas schwieriger heraus als gedacht. Zwar wurde mit dem neuen Image auch mein E-Mail-Account und mein Internetzugang freigeschaltet, aber man konnte keine Dateien aus dem Internet herunterladen und unglücklicherweise war nun auch mein USB - Port gesperrt.

Nachdem ich diese Schwierigkeiten überwunden hatte, nutzte ich den Rest des Tages, um den letzten Feinschliff am Prototypen vorzunehmen. Weiterhin musste ich nun eine Möglichkeit finden, die im Kalender eingestellten Tests auch zur richtigen Zeit automatisch anzutriggern. Mein Arbeitskollege Christian empfahl mir den Quartz-Enterprise-Job-Scheduler und nachdem ich diesen über Umwegen auf meinem Arbeitsrechner geladen hatte, konnte ich kurz vor Ende des ersten Arbeitstages noch ein kleines Tutorial durcharbeiten.

Am nächsten Tag beschäftigte ich mich weiter mit dem Job-Scheduler. Die mitgelieferten Tutorials waren leicht verständlich und deckten vor allem genau den Bereich ab, der für mich von Nutzen war. Weiterhin war es sehr leicht, das Tool in bestehende Anwendungen zu integrieren, was mir auch gegen Ende des Tages gelang.

Die nächsten beiden Tag war ich damit beschäftigt meinen Scheduler-Prototypen in das Testcenter zu integrieren. Es galt herauszufinden, ob dieser mit den bereits im TCO integrierten Technologien zusammenarbeiten würde. Die Integration des Kalenders mit seiner Funktionalität erwies sich als relativ unproblematisch, auch der Job Scheduler verrichtete nach anfänglichen Schwierigkeiten seinen Dienst tadellos. Der Aufruf der Lasttreiber erwies sich da schon als etwas komplizierter, da die Schnittstelle dazu parallel zum Scheduler entwickelt wurde und selbst noch nicht einwandfrei funktionierte, jedenfalls für den Aufruf aus dem Kalender heraus. Dieses Problem sollte meinen Kollegen, der an der Schnittstelle der Lasttreiber arbeitete, und mich noch eine Weile beschäftigen. Nichtsdestotrotz konnte ich am Donnerstagabend einen funktionierenden Scheduler im TCO vorweisen, der Aufruf der Tests klappte aber noch nicht.

Am späten Nachmittag wurde ein Meeting für alle Accenture-Mitarbeiter, die für den Betrieb arbeiteten, einberufen, um über den Status der verschiedenen Teilprojekte Auskunft zu geben und einen allgemeinen Meinungsaustausch zu fördern. Gleich im Anschluss daran fand noch ein Analyst - Manager - Meeting statt, wo die Projektführung den Analysts und den ATSlern auf dem Programmerleveln Rede und Antwort stand. Weiterhin war es eine gute Gelegenheit, sich einen besseren Überblick über die gesamte Projektstruktur beim Kunden zu verschaffen. Nach einem kurzen Update der Projektsituation ging es um das Leadership-Development-Programm. Die Frage, die dabei in den Raum gestellt wurde, war : Wie kann Accenture seine Manager zu besseren People Developern machen? Im Anschluss daran ging es um die gemeinsamen Aktivitäten auf dem Projekt, um den Zusammenhalt und die Kommunikation zu fördern. Nach dem schon erwähnten Frage-und-Antwort-Part ging es dann noch in die CIU-Bar, um den Abend bei einem Bier und Fingerfood ausklingen zu lassen.

Nach einem längeren Abend und weniger Schlaf ging es dann am letzten Tag der Woche wieder auf Arbeit. Mit meinem Teamlead schaute ich mir die integrierte Schedulerfunktionalität im Testcenter an. Dieser hatte noch einige Anmerkungen dazu, was man verbessern könnte, dies betraf aber hauptsächlich die grafische Oberfläche und die Benutzerführung. Weiterhin konnte ich am Nachmittag das Problem mit dem Aufruf der Lasttreiber fast lösen, es blieb nur noch eine Kleinigkeit offen, so dass ich guten Gewissens ins Wochenende starten konnte.

Nächste Woche berichte ich euch, wie ich die Arbeit am Scheduler abschließe und sich schon neue Aufgaben am Horizont auftun.

Thomas

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