Donnerstag, Oktober 23, 2008

Über den Absolventenkongress zu Accenture

Mein Name ist Inken Blinda und ich arbeite seit März 2008 bei Accenture im Bereich Managementberatung (Customer Relationship Management). Mit Accenture bin ich zum ersten Mal auf dem Absolventenkongress in Köln in Kontakt gekommen. Dort habe ich mich am Accenture-Stand über das Unternehmen und die Einstiegsmöglichkeiten informiert. Eine Mitarbeiterin hat mich nach einem kurzen Gespräch sofort zu einem spontanen Vorstellungsgespräch gebeten. Mein erster Tipp für den Absolventenkongress ist demnach: bereitet euch gut vor und überlegt euch ein paar Fragen, die typischerweise bei einem Vorstellungsgespräch auftauchen könnten. Außerdem: Nehmt eine aussagekräftige Bewerbungsmappe mit, die ihr bei interessanten Unternehmen abgeben könnt. Ich wurde beispielsweise nach dem Gespräch gebeten, meine Bewerbungsmappe gleich da zu lassen.

Drei Wochen nach dem Absolventenkongress wurde ein Termin für ein Telefoninterview vereinbart. Hier wurden insbesondere Fragen zu meinem Lebenslauf gestellt und auch ich konnte viele Fragen zu der Arbeit bei Accenture stellen. Nach dem erfolgreichen Telefoninterview wurde ich zu einem Auswahltag nach Kronberg eingeladen. Unser Fachwissen wurde in verschiedenen Gruppenübungen und bei Einzelinterviews getestet. Die Atmosphäre war die ganze Zeit über sehr gut und es fand ein reger Austausch mit den Beratern von Accenture und den anderen Teilnehmern statt. Noch am gleichen Tag erhielt ich ein Angebot und konnte im März diesen Jahres als Analyst bei Accenture ins Berufsleben einsteigen.

Meine ersten Monate waren sehr aufregend und abwechslungsreich. Das Arbeitsleben bei Accenture beginnt für alle neuen Mitarbeiter mit einem dreiwöchigen Training in der Zentrale in Kronberg. Dort erlernt man grundlegende Methoden für den späteren Arbeitsalltag und frischt als Managementberater noch einmal einige BWL-Grundlagen auf. In Teams haben wir zudem Fallstudien bearbeitet und Präsentationen erstellt. Nach diesen drei Wochen ging es direkt für weitere zwei Wochen ins Trainingscenter nach St. Charles in den USA. Hier kommen alle neuen Accenture Mitarbeiter weltweit zusammen. In diesen zwei Wochen konnten meine Kollegen und ich anhand eines fiktiven Unternehmens die Prozessschritte eines Beratungs-Projektes kennenlernen. Teamarbeit spielte hierbei die entscheidende Rolle, da jede Aufgabe gemeinsam gelöst werden musste.

Nachdem ich aus den USA zurückgekommen war, konnte ich gleich wieder die Koffer packen, denn es ging direkt für eine Woche nach Barcelona zu meinem ersten Projekt. Zurzeit arbeite ich bei einem Unternehmen in der Pharmabranche und unterstütze den Kunden bei der Implementierung eines CRM-Systems. Hier arbeite ich sowohl an der funktionalen Umsetzung der betriebswirtschaftlichen Anforderungen an das System als auch an der Erstellung von Trainingsmaterialien für die Nutzer dieses Systems. Als Betriebswirtschaftlerin ohne IT-Hintergrund war es dabei besonders am Anfang eine große Herausforderung, sich das technische Know-how anzueignen. Aber durch die intensiven Trainings wird man sehr gut auf den späteren Projektalltag vorbereitet und vor allem durch die gemeinsame Arbeit mit den Kollegen lernt man sehr viel.

Keine Kommentare: