Mittwoch, August 22, 2007

Die ersten wackeligen Schritte

Hallo zusammen. Letzte Woche habe ich angekündigt, dass ich heute von meinem Start ins Beraterleben und dem leckeren Kaffee bei Accenture berichten werde. Und los geht’s….

Der erste Arbeitstag in einer internationalen Unternehmensberatung ist natürlich ein aufregendes Erlebnis, so auch bei mir. Mit gespannter Vorfreude, Arbeitseifer und dennoch gemischten Gefühlen setzte ich mich in den Zug nach Kronberg im Taunus (Nähe Frankfurt am Main) und machte mich auf den Weg zu meinem mehrwöchigen Training. Unmittelbar nachdem ich das 1. Klasse-Abteil des ICEs betrat und mich nach meinem reservierten Sitzplatz umsah, fielen mir circa zehn adrett gekleidete junge Leute auf, die allesamt etwa in meinem Alter waren. Es dauerte nicht lange und wir waren in ein Gespräch verwickelt, in dem wir herausfanden, dass wir alle zusammen unseren ersten Arbeitstag bei Accenture antreten. Sogleich hatten wir ein gemeinsames Gesprächsthema, wir plauderten, lernten einander kennen und lachten. Eigentlich hatte ich mir für die Zugfahrt vorgenommen noch ein wenig zu schlafen, aber daran war gar nicht mehr zu denken. Ich unterhielt mich mit einem Spanier, der als Consultant bei Accenture einstieg und freute mich über den bunt gemischten Menschenschlag, der rings um sich saß – meine zukünftigen Kollegen. Nach dieser ersten angenehmen Erfahrung, die einem eine gute Portion an Nervosität nahm, kamen wir im Accenture Office in Kronberg an und wurden mit einigen anderen Neuankömmlingen in einem großen, beeindruckenden Konferenzsaal geführt und dort in Empfang genommen. Zuerst erhielten wir einen Einblick in das vielfältige Tätigkeitsspektrum von Accenture, welches sich von „Management Consulting“ über „System Integration and Technology“ bis hin zu „Outsourcing“ erstreckt. Doch auch viele organisatorische Dinge, wie das Erstellen und Versenden von Time Reports, mussten in Angriff genommen werden. Das Einströmen dieser vielen neuen Informationen und das Eintauchen in eine für mich vollkommen neue IT-Welt zeigten ihre Spuren und … da kam der Kaffee. Ich kann nur sagen, ein Hochgenuss!

Nach der Kaffeepause wurden wir über die Accenture-Stiftung informiert. Die Stiftung hat sich die weltweite Förderung von Bildung und Entwicklungshilfe zur Aufgabe gemacht. Dazu zählen Schulpartnerschaften mit Gymnasien, Real- und Hauptschulen in Deutschland, aber auch unentgeltliche Beratungsleistung für Hilfsorganisationen und gemeinnützige Projekte im Ausland. Ein Zusammenspiel von Unternehmensberatung und gesellschaftlichem Engagement? Tatsächlich! Ich war begeistert und malte mir bereits vor meinem geistigen Auge einen ehrenamtlichen Einsatz für sechs bis neun Monate in einem Entwicklungsland aus. Und dann war es endlich so weit, wir erhielten unsere Accenture-Ausweise und das wichtigste Utensil eines Beraters überhaupt: „das Notebook“. Damit ausgerüstet konnte der Berateralltag kommen.

In diesen ersten drei Tagen wurden uns hoch motivierten Jungberatern alle Fragen beantwortet. Im Anschluss daran starteten wir in ein zweiwöchiges Training, welches für mich in dem Bereich Management Consulting stattfinden sollte. Versorgt mit all den Informationen, waren wir bereit für das was kam…

Was mich in dem Training erwartete und wie wir die Hotelabende „meisterten“, erfahrt ihr in der Fortsetzung der nächsten Woche.

Angela

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