
Firmen, die aufgrund von Wachstum ihre Rechnerkapazitäten erweitern müssen, stehen also zunehmend vor der Wahl, sich nicht den nächstgrößeren, leistungsfähigeren Mainframe anzuschaffen, sondern Ihre Applikationen und Daten z.B. auf eine serverbasierte Unix-Umgebung zu migrieren und dort weiter zu betreiben. Der Mehrwert für den Kunden liegt üblicherweise in deutlich niedrigeren Beschaffungs- und Betriebskosten, die sich sehr schnell amortisieren. Nicht erstaunlich, wenn man bedenkt, dass etwa hinter 1 GB Mainframe-RAM ein sechsstelliger Betrag stehen kann - in Euro. Eine Migration ist jedoch komplex und vom Aufwand her nicht zu unterschätzen. Benötigt werden passende Werkzeuge, zusätzliche Mitarbeiter und ein Plan. Nur wenige Firmen schaffen das alles alleine, zusätzlich zum laufenden Betrieb. Deswegen sind Migrationsprojekte ein zentrales Angebot der Accenture-Gruppe "Application Renewal".
Mein Name ist Dierk Jordan, Application Renewal Manager im Office Frankfurt, und ich arbeite derzeit auf einem solchen Migrationsprojekt bei einer deutschen Versicherung. Wir migrieren Cobol-Anwendungen von einem Mainframe auf eine AIX, implementieren die hierfür notwendige Software-Architektur auf der Zielumgebung, überführen die Daten von einem Netzwerk-Datenmodell in ein relationales, testen das ganze und schalten es scharf.
Und was das jetzt alles genau bedeutet, das erzähle ich euch in einem nächsten Blog.
Gruß
Dierk
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